Valentin Illichmann: „Was macht man nicht alles fürs Surfen“ - all i need. Österreich
Valentin Illichmann: „Was macht man nicht alles fürs Surfen“
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Reisen im VW-Bus, Wellenreiten bei Minusgraden und Pläne für 2020: Wir haben mit unserem Sports Brand Team Member Valentin Illichmann übers Stand Up Paddeln, Surfen und sein Leben on the road gesprochen.

SUP & Surfen – das bedeutet für mich …

Valentin: … auf jeden Fall sehr viel und ist ein sehr großer Bestandteil meines Lebens. Und es sind zwei wirklich tolle Sportarten, um mit der Natur verbunden zu sein. Ich bin gerne draußen am Wasser, darum mache ich diese Sportarten am liebsten.

Sommer oder Winter?

Valentin: Beides. Inzwischen auch super gerne Winter, weil da einfach weniger los ist. Surfen ist mittlerweile zu einem Riesen-Lifestyle-Sport geworden. Frankreich, Portugal, Spanien sind schon sehr überfüllt. In Dänemark und Norwegen kann man noch alleine sein. Das hat noch was von Abenteuer, anstatt sich mit 400 Leuten eine Welle teilen zu müssen. 🙂

Du warst im vergangenen Jahr auch auf den Lofoten. Dort warst du dann der Einzige im Wasser?

Valentin: Leider nicht, der Tipp hat sich schon sehr rumgesprochen. Aber maximal mit 6 Leuten.

Und wie übersteht man diese Kälte?

Valentin: Mit Neopren-Anzug am ganzen Körper. Zum Glück ist hier schon alles sehr fortschrittlich. So kann man auch zwei Stunden am Stück im Wasser sein.

Foto (C) Dan Petermann

Du reist extrem viel – Entspannung oder Stress?

Valentin: Grundsätzlich sehr entspannend, aber auch abhängig vom jeweiligen Standort. Als Sportler reist man sehr viel: Vor zwei Jahren hatte ich einen Monat, in dem ich inklusive Durchfahren 29 verschiedene Länder gesehen habe. Teilweise bin ich um 3 Uhr in der Nacht irgendwo angekommen, um dann um 6 Uhr in der Früh wieder weiterfahren zu können.

Du bist dann mit dem VW-Bus unterwegs?

Valentin: Ja meistens, so kann ich das viele Equipment gut verstauen. Ebenfalls drin sind eine eingebaute Küche und Standheizung. Und ich habe eine Übernachtungsmöglichkeit – ich schlafe sehr oft im Bus, aber auch in Zelten und auf Isomatten. Aber das sind Luxus-Probleme. Was macht man nicht alles fürs Surfen. Ich bin super dankbar, mein Leben so führen zu dürfen.


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Mein happy place ist …

Valentin: … auf dem Wasser. Und auch in den Bergen.

An welchen Ort auf der Welt verschlägt es dich dann am liebsten hin?

Valentin: Das ist schon schwer zu sagen. Ich mag Skandinavien prinzipiell sehr gerne, weil dort die Menschen sehr nett sind und sich im wahrsten Sinne des Wortes über jeden freuen, der ins kalte Wasser springt.

2020 wartet auf mich …

Valentin: … beim Surfen ein Jahr mit mehr Wettkämpfen, zusätzlich zum Stand Up Paddeling. Beim Paddeln werde ich Teile der World Tour der Association of Paddlesurf Professionals (APP) mitmachen. Beim Surfen plane ich im Herbst die Deutsche Meisterschaft ein. Ich werde auch hinsichtlich Surfen Teile der City Wave World Tour mitfahren. Ebenfalls in Planung: Gemeinsam mit meiner Freundin Paulina wollen wir mit einem Video-Projekt unsere Saison festhalten, um zu sehen, wie grün unser Sport eigentlich ist.

Zum Abschluss noch dein persönlicher all i need. Moment.

Valentin: Mit Freunden auf der ganzen Welt Sport zu machen, ohne jegliche Konkurrenzgedanken. Und natürlich nach dem Surfen, wenn man sich erst einmal ein all i need. gönnt. 😉

Danke für das tolle Gespräch!

Foto Header: (C) Dan Petermann

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