Neues von unseren Patenkindern in Nepal - all i need. Österreich
Neues von unseren Patenkindern in Nepal Wie sieht es ein halbes Jahr nach dem großen Erdbeben in Nepal aus?
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Wir haben wieder Neues aus Nepal zu berichten, wo wir vor Ort wieder einmal nach unserem make a change-Projekt geschaut haben.

Zehn der 43 von all i need. finanzierten Schulpatenschaften kommen Kindern der Organisation Raksha Nepal zugute. Nach den beiden großen Beben im Frühjahr 2015 haben diese Kinder viele Nächte im Zelt verbringen müssen. Besondere Angst hatten sie vor dem „tanzenden Haus“ gegenüber. Der sechsstöckige Neubau ist nur durch einen schmalen Weg vom Raksha Nepal-Haus entfernt. Während der Beben begann dieser gut sichtbar für die Kinder zu schwanken.

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Mittlerweile sind alle wieder zurück im Haus, obwohl dieses nicht völlig sicher ist. Aber leider gibt es zur Zeit keine Alternative dazu, also wird die Gefahr einfach ignoriert. Auch der Schulalltag hat sich wieder eingespielt und unsere kontinuierliche Unterstützung ermöglicht es 10 Kindern, ihre Ausbildung fortzusetzen.

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Weitere zehn Kinder werden von all i need in der Manasarovar Schule unterstützt. In diese 1999 gegründete Schule gehen etwa 400 Kinder, deren Eltern überwiegend tibetische Flüchtlinge sind. Neben allen anderen Schulfächern werden hier auch die tibetische Sprache und Kultur gelehrt.

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Während des Erdbebens waren alle Schüler bei ihren Eltern zu Hause und so konnten sie danach recht unbelastet wieder in das dreistöckige Schulgebäude kommen. Einer der Schüler erzählte der Direktorin ganz aufgeregt, dass bei ihm zuhause alles gewackelt hätte und auch der Boden im Garten auf und ab gegangen wäre. Die Direktorin erklärte ihm, dass dies ein Erdbeben gewesen sei. Der Junge war daraufhin sehr verärgert und meinte, sie hätte ihm immer gesagt, er würde in der Schule etwas fürs Leben lernen, aber sie hätte ihm nie gesagt, dass wackelnder Boden ein Erdbeben sei. Naja – jetzt wissen es jedenfalls alle und üben auch in der Schule, was im Falle eines weiteren Erdbebens zu tun ist, um das Schlimmste zu verhindern und sich so gut wie möglich in Sicherheit zu bringen.

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Wir hoffen natürlich, dass sie dieses Wissen nicht so bald anwenden müssen und der Wiederaufbau in Nepal schnell voranschreitet. Wir werden euch weiterhin über die Situation und unser Projekt auf dem Laufenden halten.

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